Katze geschossen – Jäger wurde Jagdschein entzogen

Katze geschossen – Jäger wurde Jagdschein entzogen

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Aufgrund eines Tierschutzvergehens verliert nun ein Jäger seinen Jagdschein, da das zuständige Landratsamt schärfer als der Richterspruch selbst urteilte.

Jäger verliert Jagdschein

Weil der Jäger eine Katze geschossen hat, verlor ein Mann aus dem deutschen Bundesland Niedersachsen nun seinen Jagdschein.

Der Jäger aus dem Landkreis Cloppenburg beschoss im Jahr 2017 eine Katze und schleuderte das Tier vor den Augen der Besitzer in ein anliegendes Maisfeld. Die Katze lebte aber noch und musste von einem Tierarzt eingeschläfert werden.

Jäger wurde angezeigt

Der Jäger wurde daraufhin angezeigt, das Verfahren ging bis vor das Oberlandesgericht Oldenburg. Dieses verurteilte den Mann schließlich aufgrund eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen à 70 Euro.

Damit wäre dem Beschuldigten der Jagdschein gemäß §17 Bundesjagdgesetz noch nicht entzogen worden. Doch auch das zuständige Landratsamt überprüfte die Zuverlässigkeit und entschied sich dem Jäger Jagdschein und Waffenbesitzerlaubnis zu entziehen.

Das Gericht dazu; "aufgrund der vorliegenden Sachlage kann dem Jäger keine Zuverlässigkeit mehr zugesprochen werden". 


Quelle: NWZONLINE.de

Foto: Pixabay


 

 

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