AfD-Antrag mit deutlicher Mehrheit: Keine Steuer mehr für Jagdhunde

AfD-Antrag mit deutlicher Mehrheit: Keine Steuer mehr für Jagdhunde

Wegen der braunen Fellfarbe hat im schweizerischen Unterwallis ein Jäger ein Lama erschossen. Der Besitzer trägt es mit Fassung.


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Wer im Gardelegener Stadtgebiet wohnt und einen ausgebildeten Jagdhund besitzt, der ist künftig von der Hundesteuer befreit. Das hat der Stadtrat entschieden.

Antrag der AfD-Fraktion

Jagdhundebesitzer wie die Mitglieder des Gardelegener Teckelklubs (Foto) müssen künftig keine Hundesteuer mehr bezahlen. Das hat der Stadtrat entschieden.

Dies betrifft die Besietzer der rund 60 Jagdhunde. Wer nämlich im Gardelegener Stadtgebiet wohnt und einen ausgebildeten Jagdhund besitzt, der ist künftig von der Hundesteuer befreit.

Das haben die Mitglieder des Gardelegener Stadtrates am Montagabend mit deutlicher Mehrheit beschlossen.

Gesellschaftliche Aufgabe

Vorausgegangen war ein Antrag der AfD-Fraktion, dessen Vorsitzender Gunnar Itagaki als Begründung ausführte, dass solche Jagdhunde unter anderem zur Nachsuche von Unfallwild herangezogen würden und somit eine gesellschaftliche Aufgabe übernähmen.

Auch Ulrich Scheffler (SPD) setzte sich für eine Steuerbefreiung ein. „Zu jeder Tages- und Nachtzeit“ seihen Jagdhundebesitzer unterwegs, um bei angefahrenem Wild „das Leiden der Tiere zu verkürzen“, führte er aus.

Aktuell zahlen Jagdhundebesitzer 20 Euro pro Jahr an Hundesteuer. Dies sei bereits eine 50-prozentige Ermäßigung, rechnete SPD-Fraktionsmitglied Oliver Stegert vor.

Jagdhunde übernehmen nun mal Aufgaben wie die gerade in einer ländlichen Region häufig vorkommende Nachsuche.

Hier geht es nicht um einen AfD-Antrag

Sebastian Koch, der stellvertretende AfD-Fraktionschef, ergänzte: „Hier geht es nicht um einen AfD-Antrag“, es gehe vielmehr „um die Frage, wie man das Leben der Bürger lebenswerter machen kann.“

Gardelegens Bürgermeisterin Mandy Schumacher ergänzte angesichts eines möglichen Einnahmewegfalls von 1200 Euro pro Jahr – jeweils 20 Euro für die 60 angemeldeten Jagdhunde – , dass die Stadt sicherlich „daran nicht zugrunde gehen“ werde.

Der Gardelegener Stadtrat votierte anschließend mit 20:12 Stimmen für die Abschaffung der Hundesteuer für Jagdhunde!

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Foto: outdoor-media.online / Privat - Mitglieder des Gardelegener Teckelklubs
Quelle: az-online.de


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