In Mecklenburg-Vorpommern wurden innerhalb weniger Tage drei tote Wölfe gefunden, die Tiere hatten alle Schussverletzungen aufzuweisen!
Advertising
Mecklenburg-Vorpommern wurden innerhalb weniger Tage drei tote Wölfe gefunden
Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilt, sei bereits am Sonntag in einem Maisfeld bei Plöwen ein toter Wolfswelpe entdeckt worden.
An dem Kadaver wurde bei einer Untersuchung am IZW (Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung) in Berlin eine Schussverletzung nachgewiesen.
Zu Wochenbeginn fanden Passanten bei Boizenburg, am Uferbereich der Elbe, zwei weitere tote Wölfe.
Laut dem Sprecher des Ministeriums handelt es sich bei den beiden Wölfen nach jetzigem Kenntnisstand um ausgewachsene Tiere. Auch hier wurde durch das IZW festgestellt, dass die Wölfe Schussverletzungen aufweisen.
Kürzlich neuer Wolfsmanagment-Plan veröffentlich
„Ich habe kein Verständnis für solche Taten“, so Umweltminister Till Backhaus in einer Pressemitteilung.
„Wir werden die Ermittlungsbehörden über die Untersuchungsergebnisse informieren und die Auffindesituation vor Ort. Ein Tier einer streng geschützten Art zu töten, ist kein Kavaliersdelikt. Es ist eine Straftat. Dafür drohen bis zu fünf Jahre Haft. Wer auch immer die Schützen waren, sie riskieren also erhebliche Konsequenzen. Ich hoffe sehr, dass die Spurenlage ausreichend ist, damit Polizei und Staatsanwaltschaft erfolgreich ermitteln können“, so Till Backhaus.
Angaben zu möglichen Tatverdächtigen und den weiteren Tatumständen wollte das Ministerium mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht machen.
Foto: pixabay
Quelle: Presseaussendung
