Beulenpest: Murmeltiere im Visier

Beulenpest: Murmeltiere im Visier

Im Norden Chinas geht die Angst vor einer neuen gefährlichen Epidemie um. Ein Hirte befindet sich wegen der Ansteckung mit der Beulenpest seit dem Wochenende in Quarantäne. 

 


Im Norden Chinas geht die Angst vor einer neuen gefährlichen Epidemie um. Ein Hirte befindet sich wegen der Ansteckung mit der Beulenpest seit dem Wochenende in Quarantäne. 

Innere Mongolei warnt vor Beulenpest-Epidemie

Im Norden Chinas, der Inneren Mongolei, geht die Angst vor einer neuen gefährlichen Beulebpest-Epidemie um.

Nach einer Infektion haben die Behörden eine Warnung herausgegeben.

Weitere Verdachtsfälle sowie Fieber mit unklarer Ursache müssen unverzüglich gemeldet werden.

Hirte aus der Bayannur befindet sich in Quarantäne

Ein Hirte aus der Stadt Bayannur befindet sich wegen der Ansteckung mit der Beulenpest seit dem letzten Wochenende in Quarantäne.

Sein Zustand soll aber stabil sein. Laut BBC gibt es zudem mindestens einen weiteren Verdachtsfall.

Jagd- und Verzehrverbot von Murmeltieren

Wie der Mann mit dem Erreger in Kontakt kam, ist noch unklar. Allerdings vermutet man, dass Murmeltierfleischkonsum oder Flöhe von Murmeltieren der Auslöser waren.

Aus diesem Grund hat die Verwaltung der autonomen Region ein Jagdverbot auf Murmeltiere, Ratten und andere Nagetiere erlassen.

Auch der Verzehr von deren Fleisch ist untersagt.

Verbote gelten bis zum Ende des Jahres

Die Verbote gelten laut chinesischen Medien zunächst bis zum Ende des Jahres! In China werden immer wieder Pestfälle gemeldet.

Erst im November 2019 wurde nach vier bestätigten Infektionen eine große Ratten- und Flohvernichtungsaktion mit großflächigem Gifteinsatz gestartet.

Laut Chinas Nationaler Gesundheitskommission sind zwischen 2014 und September 2019 fünf Menschen an der Beulenpest gestorben.

Beulenpest ähneln zunächst sehr stark einer Grippeerkrankung

Die Symptome der Beulenpest ähneln zunächst sehr stark einer Grippeerkrankung. Neben hohem Fieber schwellen allerdings später die Lymphknoten sehr stark an - daher auch der Name.

Die bis zu zehn Zentimeter großen Knötchen können sich wegen innerer Blutungen auch blau bis schwarz färben.

Wenn die Erkrankung rechtzeitig mit Antibiotika behandelt wird, sind die Heiluingschancen sehr hoch.

Ohne Behandlung sterben drei bis sechs von zehn Erkrankten an den Folgen der Infektion.


Foto: Pixabay
Quelle: krone.at


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