Das Volksstadion in Greifswald bleibt bis auf weiteres gesperrt. Die Gefahr durch das Wildschwein sei zu groß, so die Stadt.
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Die tadschikischen Ordnungskräfte haben an die Bewohner der Region Berg-Badachschan Waffen verteilt, damit diese sich vor Wölfen schützen können. Damit vollzieht sich eine Kehrtwende, nachdem die Zivilgesellschaft im Jahr 2012 komplett entwaffnet worden war.
Wiederbewaffnung Berg-Badachschans wegen Wölfen
In der Provinz Berg-Badachschan im Osten von Tadschikistans haben die Einwohner nun Waffen erhalten, um sich und ihre Tiere vor den steigenden Wolfsattacken zu schützen, berichtet das tadschikische Onlinemedium Asia-Plus.
Bereits Anfang Dezember 2019 wurde eine Gruppe der Sondereinheit „Alpha“ des Staatlichen Komitees für nationale Sicherheit (GKNB) Tadschikistans in der Region speziell zur Jagd auf Wölfe eingesetzt.
Wiederbewaffnung trotz der Konflikte
Die Sondereinheit „Alpha“ hatte moderne Jagdwaffen erhalten und war damit beauftragt worden, in den Bezirken Schughnon, Roschtkala und Ruschon Wölfe zu erlegen.
Da sich die eingesetzte Sondereinheit aber als nicht zahlreich genug erwies, um der steigenden Wölfspopulation Herr zu werden, beschloss die Regionalverwaltung auch die Jäger unter der Zivilbevölkerung wieder zu bewaffnen.
In den Dörfern, in denen es keine lokalen Jäger gibt, wird von den örtlichen Ordnungskräften Tag und Nacht ein Wachdienst organisiert.
Im Sommer 2012 Waffen beschlagnahmt
Erst im Sommer 2012, infolge des bewaffneten Konflikts zwischen den tadschikischen Behörden und Bewohnern des Provinzhauptstadt Chorugh, wurden die meisten Waffen im Besitz der lokalen Bevölkerung beschlagnahmt – einschließlich Jagdgewehre.
Dies erklärt, warum die Bevölkerung von Berg-Badachschan in den letzten acht Jahren keine Wölfe dezimieren konnte.
Das führte zu deren Verbreitung und der gegenwärtigen Bedrohung, was die Behörden nun dazu veranlasst, diesen Schritt rückgängig zu machen.
Regelmäßige Angriffe durch Wölfe
Insbesondere während der Wintermonate steigen die Angriffe durch Wölfe und sind ein immer wiederkehrendes Problem der Bevölkerung Berg-Badachschans.
Letzten Winter fielen zwei Menschen sowie mehrere Hunde und Nutztiere den Wölfen zum Opfer.
Laut "Asia-Plus" unter Berufung auf die tadschikische Statistikbehörde berichtet, betrug Ende 2019 die Wolfspopulation im Land mehr als 5.300 Tiere.
Foto: Pixabay
Quelle: AsiaPlus